Oxymoron

Resonance Bell

Section of 7th (Explicit)

The Aftermath (Explicit)

Breeding Resilient (Explicit)

Salvation

OXYMORON

Bonecrusher

Fortsetzung folgt… Mit diesem Eindruck endete im Jahre 2001 das letzte Album von OXYMORON „Feed The Breed“. Schließlich ließ das Outro jede Menge Wünsche offen. 5 Jahre später, gehen diese nun in Erfüllung. Denn exakt mit dem Riff, das „Feed The Breed“ einst beschloss, beginnt „Noize Overdose“. Zumindest der Teil des Doppel-Split-Albums der den Namen OXYMORON trägt. Doch auch der andere Teil knüpft an eine Erfolgsstory an. Denn der Part, den BONECRUSHER bekleiden, setzt eine alte Tradition fort. Es ist dies die Tradition, grundsätzlich für jedes neue Album die besten Songs zu schreiben, welche die Band je geschrieben haben. Zwei Mal acht Tracks auf zwei Alben, zusammengefasst als Doppel-Album, die im Endergebnis sowohl Vermächtnis als auch Neubeginn darstellt. Ein Umstand, der sie von anderen Split-Alben deutlich abhebt. Auf der ersten CD macht sich schnell das Gefühl der Vertrautheit breit, denn der Opener „Bad Co.“ ist die plugged-Fortsetzung der unplugged-End of Story, was Ende 2001 ja nicht nur für „Feed The Breed“ sondern leider auch für die gesamte Band galt. Das Kapitel OXYMORON wurde mit „Bad Co.“ geschlossen, logische Konsequenz, dass es jetzt mit dieser Bezeichnung in zweifacher Hinsicht weiter geht. Denn auch das Solowerk des OXY-Masterminds SUCKER, das in diesem Monat ebenfalls veröffentlicht wird, trägt exakt diesen Titel. Doch was beim Solowerk von SUCKER als Neubeginn gewertet werden muss, stellt im Falle der acht Tracks auf diesem Split-Album das letzte Lebenszeichen der Streetpunk Legende dar. Das Ende von OXYMORON manifestiert sich auf dieser Split-CD in Form von drei bislang unveröffentlichten Tracks, die während der „Feed The Breed“ Session aufgenommen, aber nicht veröffentlicht worden. Genau wie der Song „Armageddon Now“, der jedoch später auf einer limitierten (nur 1.000 Stck.) 4-Song Demo CD zu finden war, welche die Band auf ihrer US Tour 2001 als Promo zu „Feed The Breed“ verschenkte. Dazu gesellen sich zwei Coversongs, darunter mit „Dirty Deeds“ ein AC/DC Covertrack, der exklusiv für einen AC/DC Tributsampler aufgenommen wurde. Der Sampler sollte als Jubiläums-Bonbon auf Knockout Records erscheinen, da es einige Bands aber nicht rechtzeitig geschafft haben, ihren Beitrag aufzunehmen, wurde das Projekt vorerst auf Eis gelegt. Als ob dieser Fakt nicht schon raritätenträchtig genug wäre, handelt es sich hierbei auch noch um den einzigen OXYMORON Song, der nicht von SUCKER, sondern von Originalgitarrist und Gründungsmitglied Maddin eingesungen wurde. Abgerundet wird das OXYMORON Nostalgie Paket mit drei Live-Mitschnitten vom Gig in der Großen Freiheit in Hamburg aus dem Jahr 1998. „Crazy World“, „You’re A Bore You Whore“ und „Crisis Identity“ erinnern hierbei an die einzige Show in der Bandgeschichte von OXYMORON, die komplett mit zwei Gitarren durchgespielt wurde. BONECRUSHER entsprangen 1992 der Punkszene von Orange County, ein Landstrich, der Punk Geschichte geschrieben hat (u.a. SOCIAL DISTORTION, AGENT ORANGE, THE VANDALS, THE OFFSPRING). Von Anfang an, machten BONECRUSHER nur das, was sie wollten, was nicht immer im Interesse ihrer Plattenfirma lag. Bereits mit ihrem ersten Longplayer „World Of Pain“ (1995) schafften es die BONECRUSHER auf Platz zwei der Flipside Jahrescharts, knapp geschlagen nur von den US BOMBS. Doch selbstzerstörerische Drogenexzesse und diverse Gefängnisaufenthalte bremsten den viel versprechenden Start der OC Rocker bis fast auf den Nullpunkt herunter. Ende 1996 kamen die BONECRUSHER jedoch zurück. Mit neuem Selbstverständnis, neuer Plattenfirma und neuem Line Up. Zusammen mit den frisch dazu gewonnenen Bandmitgliedern Pat Hall (HFL) und Noah Lysek ging es wieder ins Studio. Es entstanden mit „The Animal EP“ und „No Escape“ zwei der bis heute erfolgreichsten Genre Platten überhaupt und gleichzeitig die Basis für eine Karriere, die sich bis heute durch ihre Energie auszeichnete. Heute gehören die BONECRUSHER längst zu den Ikonen des kalifornischen Streetpunks, immer noch auf eigenen Beinen, frei und glaubwürdig, echte Arbeiterklasse eben. Auf „Noize Overdose“ steuern sie acht brandneue, bisher unveröffentlichte Tracks bei, die ihre Klasse einmal mehr unterstreichen.

Noize Overdose

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Resonance Bell

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