Fort mit uns!

35. Fort mit uns - Wiener Philharmoniker (維也納愛樂樂團)

Composed by：Richard Strauss

Fort mit uns

Ich schaff' dir den Schatten

So ist es gesetzt

Und so beschworen

Du bleibst die gleiche

Töchterchen liebes

Und durch deinen Leib

Gleitet das Licht

Allein des Weibes

Trauriger Schatten

Dir verfallen

Haftet der Ferse

Ihresgleichen

Scheinst du dann

Und bist es nicht

Doch du erfüllst

Was bedungen war

So hab' deinen Liebsten

Und herze ihn

Ich helf' dir ihn finden

Ich will es tragen

Dass ich ihn sehe

In deinen Armen

Auf Jahr und Tag

Und bleibe die Hündin

In seinem Hause

Wehe mir

Nur fort von hier

Fort von der Schwelle

Sie zu betreten

Ist mehr als Tod

So kennst du die Schwelle

So weisst du wohin

Dies Tor sich öffnet

Antworte mir

Zum Wasser des Lebens

Antworte mir

Zur Schwelle des Todes

So scholl der Ruf

Steh mir Rede

Du weisst das Geheime

Und kennst die Bewandtnis

Antworte mir

Schweigst du tückisch

Willst du mit Fleiss

Den Sinn mir verdunkeln

Hell ist in mir

Hell ist vor mir

Ich muss zu ihm

Wasser des Lebens

Ich muss es erspüren

Ihn besprengen

Wasser des Lebens

Ist es das Blut

Aus diesen Adern

Fliesse es hin

Dass ich ihn wecke

Dass ich ihn wecke

Hab' Erbarmen

Du verfängst dich

Tausend Netze

Gaukelspiel

Greulicher Trug

Wasser des Lebens

Greuliches Blendwerk

Müsst' ich darüber

Mein Blut hingeben

Halte ich ab

Von deiner Seele

Und deinem Herzen

Ein Wasser springt

Ein Wasser springt

Wirklich im Berge

Leuchtend steigt es

Goldene Säule

Aus dem Grund

Wasser des Lebens

Wer daran

Die Lippen legte

Einer der unsern

Von Geistern stammend

Mehr als Tod

Greulich unsagbar

Teuflisches Unheil

Schlürft er in sich

Rettungslos

Hörst du mich nicht

Fürchterlich

Was weisst du von ihm

Ist Keikobad

Du bist sein Kind

Und hast dich gegeben

In Menschenhand

Und dein Herz vergeudet

An einen von den Verwesenden

Fürchterlich

Straft er dich

Wenn du fällst in seine Hand

Denn er kennt kein Greuel

Über diesem

Dass eines spiele

Mit den Verhassten

Und sich mische

Mit den Verfluchten

Weh über sie

Die dich gebar

Und Menschensehnsucht

Dir flösste ins Blut

Weh über dich