The Ugly

Something in the Way

The Good

The Bad

Mescalito (Imagine Mars Remix)

Mostly Diamonds

The Impressionist

Slept in the Pages

Skin and Bones

Echohäuser

Seit St Pauli Projektionsfläche für schmutzige Investorenphantasien geworden ist, tobt ein unerbittlicher Kampf. Konzerne wie z.B. die milliardenschwere Bayerische Hausbau- der neue Besitzer der berühmten Esso Tanke- gegen die Leute von St. Pauli. Gekaufter Geschmack gegen den unverwechselbarer Flair verdichteter Unterschiedlichkeit. Wenn es nach der Bayerischen Hausbau ginge, würde der klassisch moderne Häuserkomplex lieber heute als morgen abgerissen werden. 107 Wohnungen, die legendäre Esso-Tanke, der berühmte Live Club Molotow, der Planet Pauli Club und anderes kiezaffines Gewerbe würden unwiederbringlich verschwinden. Genauso wie jene kulturell diverse Bewohnerschaft, von der im Vermarktungstalk der Stadt Hamburg im Zusammenhang mit St. Pauli sonst immer die Rede ist. Der Song ECHOHÄUSER wirft den bayerischen Babyloniern den Fehdehandschuh hin. Komponiert und initiiert von Thomas Wenzel (Die goldenen Zitronen, Die Sterne) und Ømmes Fröhling (Di Iries, Love Tank). Produziert und gemischt von Mense Reents (Die Vögel, Die Goldenen Zitronen) und Ted Gaier (Die Goldenen Zitronen). Eingesungen mit den Jeanne D´Arcs der Esso Häuser Julia, Oxana und dem Butt Club Chor (wohnhaft Hafenstraße). Wollen wir doch mal sehen, was der Premiuminvestor dem entgegen zu setzen hat. Aber wie sagt ein altes Sprichwort: „Böse Menschen haben keine Lieder“ - und keine Musikvideos. Das spektakuläre Video von Frank Egel, dass St. Pauli in eine düstere Sozialbausiedlung der Londoner Vorstadt verwandelt, ist die ideale Illustration dieses Agit-Tracks, der die ganze Palette aufmüpfiger Reggaemusik zwischen frühem jamaikanischem Dub und der roughen minimalistischen britischen Schule der 80er Jahre verbindet. Die andere Seite dieser Solisingle (alle etwaigen Gewinne gehen an das Aktionsbündnis SOS St.Pauli) ist ein Re-Release des Songs ES REGNET KAVIAR. Die Band Tolerantes Brandenburg entstand Anfang der 2000er im Umfeld des Buttclubs Hamburg. Der Song wurde in einer Coverversion der Band Bierbeben zur Hymmne der „Recht auf Stadt“-Bewegung in Hamburg. Die Band bestand aus dem Maler Sergeij Jensen, und den Musikern Stephan Riebsehl und Elmar Günter (u.a. Parole Trixie). Erstrelease: 2002 bei dem Label What´s so funny about. Produziert von Ted Gaier. Außerdem als weiteres Geschenk sei die düstere Remix Version von HEIMKIND erwähnt: heimkind.de hammerbrooklyn.com

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