收聽Regine Crespin的Wagner: Die Walküre, WWV 86B / Act 1 - "Du bist der Lenz" (Remastered 2012)歌詞歌曲

Wagner: Die Walküre, WWV 86B / Act 1 - "Du bist der Lenz" (Remastered 2012)

Regine Crespin, James King, 維也納愛樂樂團, Georg Solti2014年1月1日

Wagner: Die Walküre, WWV 86B / Act 1 - "Du bist der Lenz" (Remastered 2012) 歌詞

Act 1 - "Du bist der Lenz" (Remastered 2012) - Regine Crespin/James King/Wiener Philharmoniker/Georg Solti

Composed by:Richard Wagner

Du bist der Lenz

Nach dem ich verlangte

In frostigen Winters Frist

 

Dich grüßte mein Herz mit heiligem Grau'n

 

Als dein Blick zuerst mir erblühte

 

Fremdes nur sah ich von je

 

Freundlos war mir das Nahe

 

Als hätt' ich nie es gekannt

War was immer mir kam

Doch dich kannt' ich deutlich und klar:

Als mein Auge dich sah warst du mein Eigen:

Was im Busen ich barg was ich bin

 

Hell wie der Tag taucht' es mir auf

 

Wie tönender Schall schlug's an mein Ohr

Als in frostig öder Fremde

Zuerst ich den Freund ersah

 

O süßeste Wonne seligstes Weib

 

O laß in Nähe zu dir mich neigen

 

Daß hell ich schaue den hehren Schein

 

Der dir aus Aug' und Antlitz bricht

Und so süß die Sinne mir zwingt

 

Im Lenzesmond

Leuchtest du hell

 

Hehr umwebt dich das Wellenhaar:

 

Was mich berückt errath' ich nun leicht

 

Denn wonnig weidet mein Blick

 

Wie dir die Stirn so offen steht

Der Adern Geäst in den Schläfen sich schlingt

 

Mir zagt es vor der Wonne die mich entzückt

 

Ein Wunder will mich gemahnen:

 

Den heut' zuerst ich erschaut

 

Mein Auge sah dich schon

 

Ein Minnetraum gemahnt auch mich:

In heißem Sehnen sah ich dich schon

 

Im Bach erblickt' ich mein eigen Bild

 

Und jetzt gewahr' ich es wieder:

 

Wie einst dem Teich es enttaucht

Bietest mein Bild mir nun du

 

Du bist das Bild das ich in mir barg

O still laß mich der Stimme lauschen:

 

Mich dünkt ihren Klang hört' ich als Kind

 

Doch nein ich hörte sie neulich

 

Als meiner Stimme Schall

Mir wiederhallte der Wald

O lieblichste Laute denen ich lausche

 

Deines Auges Gluth erglänzte mir schon:

So blickte der Greis grüßend auf mich

Als der Traurigen Trost er gab

 

An dem Blick erkannt' ihn sein Kind

 

 

Schon wollt' ich beim Namen ihn nennen